27. Juli 2024

Das Social-Phänomen: Keine Chance für Quark

Kaum ein Adjektiv dominiert die Welt des Online-Marketings zurzeit so sehr wie das omnipräsente social. Seien es Social Media oder Social Business: überall, wo es im Web sozial hergeht, sprich wo Menschen sich treffen, austauschen, diskutieren aber auch mal trefflich streiten, wittern Geschäftsleute Chancen für das eigene Unternehmen. Wenn Menschen sich nachweislich beispielsweise stundenlang auf Facebook tummeln, wäre es doch gelacht, wenn diese sich nicht auch einmal über das eigene Produkt unterhielten. Vor dem sonntäglichen Tatortvergnügen hat die ARD doch auch die Bierwerbung gesetzt, nicht wahr? Doch ganz gleich wie man versucht, über die neuen Medien sein Publikum zu erreichen, frei nach Goethe gilt: Getretener Quark wird breit – nicht stark.

Will sagen: Auch wenn sich via Facebook alleine in Deutschland ungefähr 20 Millionen Menschen erreichen lassen, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass diese sich für die eigenen Aktivitäten interessieren. Wie in der übrigen Marketing-Welt kommt es auch hier auf die Inhalte – die “message” – an. Wer nichts zu sagen hat oder mit Ausdauer das gleiche von sich gibt, wird keinen nachhaltigen Erfolg haben, weder auf Plattformen wie Facebook, Twitter & Co. noch mit Plakatwerbung oder ganzseitigen Anzeigen in der Apothekenumschau.

Das “Wie”

Kurzum, wenn es um die Frage geht, sich in den sozialen Netzwerken zu tummeln, sollte ganz am Anfang die Frage nach dem “was” stehen. Leider gibt es dafür kein Patentrezept sondern hängt vornehmlich von der Branche und der eigenen Zielgruppe ab. Zwar gibt es einige Ansätze und Grundregeln – Authentizität und Transparenz seien hier nur stellvertretend erwähnt – die sich als sinnvoll herausgestellt haben, nach präzisen Schritt-für-Schritt-Anleitungen wird man jedoch vergeblich suchen.

Die Frage nach dem “Wie” ist glücklicherweise leichter zu beantworten: Mittlerweile gibt es eine Auswahl an Literatur, die sich der Frage annimmt, wie beispielsweise Facebook & Co. aufgebaut sind und welche Funktionen zur Verfügung stehen, um das eigene Unternehmen zu bewerben. Einen guten Überblick über die verschiedenen Disziplinen, die sich in der letzten Zeit im Social-Media-Kosmos entwickelt haben, wie beispielsweise Social CRM, Social Business und F-Commerce & Co., vermittelt die aktuelle Ausgabe Nr. 24 des t3n-Magazins.

Das Gewinnspiel

Und wie es der Zufall will haben die Jungs und Mädels von t3n zwei Einzelhefte dieser Ausgabe sowie ein Gratis-Abo zur Verfügung gestellt, die an dieser Stelle verlost werden sollen.
Die Aufgabe: Mich interessiert, wie ihr euch bei Facebook & Co. engagiert, um auf euch als Freiberufler und/oder Unternehmer aufmerksam zu machen. Unter all denjenigen, die sich bis Freitag, 10. Juni 15:00h mit ein oder zwei Sätzen hier in den Kommentaren oder gerne auch auf meiner Facebook-Seite verewigen, werde ich die Gewinner durch einen extrem aufwändigen, notariell beglaubigten und jede Klassenlotterie neidisch machenden Zufallsalgorithmus ermitteln und vor dem Wochenende bekanntgeben. Viel Erfolg!

(Bild: pexels.com)

Roman Zenner (ShopTechBlog)

Ich beschäftige mich seit mehr als 20 Jahren mit E-Commerce-Technologie und gehe hier im Blog der Frage nach, mit welchen Systemen Marken und Händler:innen ihr Online-Geschäft abbilden.

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