ShopTechTalks „Elevator Pitch“: Wie Offerista Cross-Channel-Kommunikation ermöglicht

In diesem neuen gesponsorten Format haben Unternehmen aus der E-Commerce- und Digitalbranche, ihre Produkte unserem Publikum im Kurzformat zu präsentieren.

In dieser Folge präsentiert sich Offerista, eine Plattform für Cross-Channel-Kommunikation, für die Markus Libionka (Director Agency Business) uns 5 Fragen beantwortet.

1. Bitte beschreibt euer Unternehmen und euer Produkt.

Offerista ist ein frisches und feuriges europäisches Unternehmen, das mit viel Herzblut den Handel und die Industrie – also Marken – bei der digitalen Transformation ihrer Angebotskommunikation unterstützt. Wir sehen aktuell einen riesigen Bedarf von der klassischen Printkommunikation in die digitale Kund:innenansprache zu gehen. Darin können wir den Handel bereits in über 20 Märkten in Europa ideal fördern. Unsere Vision ist es, Offerista als DEN Anbieter für digitale Angebotskommunikation in Europa zu verankern.

Bei unserem Produkt geht es im Kern um effiziente Cross Channel-Kommunikation, also um eine wirkungsvolle Kommunikation mit der richtigen Zielgruppe, über alle relevanten Kanäle hinweg, und das jeweils maßgeschneidert auf unsere Kund:innen. Eine wichtige Basis davon bietet unser paneuropäisches Netzwerk aus Verbraucher:innen-Apps und -Portalen – unser Native Network. Hierüber können wir unseren Kund:innen anbieten, über die gesamte Customer Journey hinweg mit den Verbraucher:innen in Kontakt zu treten (z.B. über Prospekte oder Markenwelten in der Einkaufslisten-App Bring!, bei den Gelben Seiten oder über die Bonus-Plattform DeutschlandCard). In diesen Apps und Plattformen lassen sich Angebote durch Offerista platzieren, um Verbraucher:innen genau dann anzusprechen, wenn sie ihren Einkauf vorbereiten und sich inspirieren lassen möchten. 

Wir verknüpfen das mit dem Drive-to-Store-Ansatz, wir machen also online to offline-Werbeerfolg messbar mit einer guten Portion Data Science, um unsere Kund:innen auf dieser Grundlage effizient zu beraten

2. Welchen Nutzen bietet ihr euren Kund*innen mit eurem Produkt?

Wir bieten unseren Kund:innen die Möglichkeit zur effizienten plattformübergreifenden Cross Channel-Kommunikation, um ihre gewünschte Zielgruppe zur richtigen Zeit auf der richtigen Plattform mit dem richtigen Werbemittel anzusprechen. Unser Ziel ist es, Marken und Handel darin zu unterstützen, ihre Angebotskommunikation, die klassischerweise durch Printprospekte erfolgt, ins Digitale zu übersetzen.

Denn die Verbraucher:innen suchen zunehmend digitale Einkaufs-Inspiration. Print-Werbung verliert an Akzeptanz: die Werbeverweigerer-Quoten in Deutschland sind mit 28,5% im Durchschnitt für 2022 auf einen neuen Höchststand geklettert. Gleichzeitig sind die Papierpreise in 2021 im Vergleich zum letzten Jahr um 70% gestiegen. Und die Belastung von Umwelt und Natur bei der Papierherstellung ist eine Herausforderung, die in Zeiten des Klimawandels (und einer Grünen Bundesregierung) sicher ein wichtiges Thema sein sollte. 

Ausgehend davon publizieren wir digitale Prospekte in unserem Netzwerk und erreichen dort für unsere Kund:innen eine vorqualifizierte Zielgruppe, die sich auf diesen Kanälen mit ihrer Einkaufsvorbereitung beschäftigt. Gleichzeitig nehmen wir die Angebote aus den Prospekten heraus und übersetzen sie in beispielsweise Display- oder Bewegtbildwerbung sowie Social Story Ads, sodass wir über verschiedene weitere Plattformen und Kanäle die Angebote kommunizieren und streuen können. 

Durch ein Performance basiertes Abrechnungsmodell auf Cost-per-Engagement-Basis ist nachher nur die relevante Interaktion – das gelesene Werbemittel – für unsere Kampagne ausschlaggebend. Aufgrund dessen erzeugen wir einen starken Werbedruck im digitalen Raum auf der einen Seite, haben aber keine Streuverluste auf der anderen Seite. Dank dessen können wir sehr effizient die Kampagnen aussteuern. 

Für Brands wiederum hat dies den Vorteil, dass sie als Marke nicht mehr nur im Prospekt an einer definierten Stelle platziert sein müssen, sondern sich in ebendiesem Umfeld der digitalen Angebotskommunikation mit derselben Aufmerksamkeit wie für das gesamte Prospekt, sich präsentieren können. Wir erreichen damit auch für Brands die Verbraucher:innen in genau dem Moment, in dem sie ihre Einkaufsplanung vornehmen.

Mit Kassenbonanalysen lassen sich überdies auf Grundlage statistischer Modelle und Machine Learning die entfaltete Wirkung der Kampagnen in Test- und Kontrollmärkten analysieren und danach entsprechende Handlungsempfehlungen ableiten.

3. Welche Kund*innen nutzen die Lösung bereits? Gibt es Erfolgsgeschichten (Case Studies) mit klar erkennbaren Effekten?

Wir können sehr unterschiedliche Kund:innen und Branchen betreuen und in ihrer digitalen Transformation der Angebotskommunikation unterstützen.

Hervorzuheben unter den diversen Kampagnen, die wir umgesetzt haben, ist u.a. die zu 111 Jahren Douglas gelaunchte Kampagne “Let’s Do Beautiful”. Dabei haben wir Douglas darin unterstützt, im Umfeld der Filialen und der (Digital-)Out-of-Home-Werbeträger möglichst effektiv zu erreichen. Für diese reichweitenstarke Imagekampagne zum 111. Geburtstag von Douglas wurden mittels eines um die entsprechenden Filialen und (D)OOH-Werbeflächen gezogenen Geofences gezielt Push-Nachrichten an alle Personen versendet, die sich innerhalb des definierten Radius bewegten, versendet. Über 25% der erreichten Verbraucher:innen haben im Schnitt diese Werbemittel geöffnet. Durch das konvergente Kampagnen-Setup wurden wir schließlich hierfür mit einem Preis beim Best Retail Award ausgezeichnet. 

Ein Beispiel für eine brandaktuelle Kampagne wäre die für Botucal Rum zudem zu nennen: Diese Kampagne hat neben der Schaffung einer Brand Awareness für Botucal Rum auch auf eine Steigerung des Zulaufs im stationären Fachhandel abgezielt. Die Besuche konnten, gemessen an den “Probierkontakten”, die in den teilnehmenden Filialen und Fachhandelspartner:innen in den von uns beworbenen Städten stattfanden, durch uns wieder gesteigert werden. Zusätzlich konnten wir den Traffic auf der Kampagnen-Website beleben.

Parallel dazu arbeiten wir natürlich auch mit einer Vielzahl an Lebensmittel-Einzelhändler:innen oder auch Drogerie- und Textilhändler:innen zusammen und sind mit ihnen teilweise europaweit in bis zu 14 Märkten aktiv.

4. Welche Kosten kommen auf Kund*innen für die Integration und den laufenden Betrieb zu?

Die Kosten von einer Integration und dem laufenden Betrieb hängen stark von den jeweiligen Kampagnen ab. Neben eigenen Kreationen, die z.B. für Bewegtbildformate in Anspruch genommen werden können, und unseren Kassenbon-Analysen – also umfangreichen Messverfahren –, geht es bei uns vor allem um Medialeistung. Hierfür setzen wir auf ein Performance basiertes Abrechnungsmodell, welches je nach Umsetzung auf Cost-per-Click oder Cost-per-Engagement basiert.

5. Wie läuft die Integration ab und wie aufwändig ist diese? Wie schnell kann die Lösung eingesetzt werden?

Es ist unser Anliegen, dass die Zusammenarbeit mit uns für unsere Kund:innen mit möglichst wenig eigenem Aufwand verbunden ist. Für die umzusetzenden Kampagnen erhalten wir dafür in der Regel von unseren Kund:innen unseren technischen Spezifikationen entsprechend die bereits fertigen Werbemittel. Alternativ schicken sie uns  ihre Rohdaten zu und unsere Grafik Unit zaubert daraus dann die gewünschten Werbemittel und Formate.

Hierfür setzen wir als Standardvorgabe eine Vorlaufzeit von 5 Werktagen, unabhängig davon, ob es sich “nur” um ein bestehendes Werbemittel handelt, welches im Offerista-Netzwerk publiziert werden soll, oder um eine umfangreiche Cross Channel-Kampagne mit 12 verschiedene Kanälen und 20 Werbeformaten.

Bei einem A/B-Testing bzw. einer Kassenbon-Analyse ist es natürlich erforderlich, mit einem längeren Vorbereitungszeitraum zu planen, um das Testszenario adäquat zu definieren.

Wir erleben aber auch immer wieder Kund:innen, die sehr kurzfristig unsere Unterstützung benötigen. In dem Fall arbeiten all unsere Teams – vom operativen Kampagnenmanagement, über die Grafik, bis hin zur Datenintegration oder auch den Data Scientists – auf Hochtouren, sodass sogar die Kund:innen, die einen Tag vor dem Go-Live-Termin anliefern, beruhigt und glücklich dem Online gehen ihrer Kampagne am tatsächlich geplanten Tag entgegen blicken können.

Roman Zenner (ShopTechBlog)

Ich beschäftige mich seit mehr als 20 Jahren mit E-Commerce-Technologie und gehe hier im Blog der Frage nach, mit welchen Systemen Marken und Händler:innen ihr Online-Geschäft abbilden.

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