27. Juli 2024

TWiST #160: Neues bei Shopify & das 2. Shoptech-Gebot: Du sollst keine Lastenhefte schreiben

Eine heiße Woche – meteorologisch gesprochen – nähert sich ihrem Ende. Zeit für uns, einen Blick auf die Wetterlage in der E-Commerce-Technologie zu werfen. Dort war zum einen von Asos zu lesen, die mittels AR in ihrer iOS-App das Auswählen von Kleidung vereinfachen, indem sie einen Avatar in den eigenen vier Wänden einkleiden. Außerdem gibt es eine ganze von Updates von Shopify, die das Unternehmen in einem ausführlichen Blogpost beschreibt, etwa ein neues Dashboard für Shopify Plus, zusätzliche APIs und API-Versionierung.

Außerdem sprechen wir über das 2. Shoptech-Gebot: Du sollst keine Lastenhefte schreiben. Wir sind überzeugt, dass es schon längst nicht mehr zeitgemäß ist, sich wochen- und monatelang einzuschließen, um einen 5000-Excel-Zeilen umfassenden Request for Proposal (RFP) zu erstellen. Stattdessen: kleinteiliger denken und testen, testen, testen. Nur wenn die Fachabteilungen tatsächlich „am lebenden Objekt“ – sprich in einer Demo-Version – arbeiten, können sie feststellen, ob die eigenen Prozesse damit abbildbar sind. Beispiel: das tatsächliche Anlegen eines Produkts im System ist viel aussagekräftiger, als diesen Prozess verbal in epischer Breite zu beschreiben.

Was denkt Ihr? Sind für Euch Lastenhefte immer noch das Mittel der Wahl? Wie stellt Ihr sicher, dass Ihr bzw. Eure Kunden Klarheit darüber erhaltet, welchen Mehrwert diese oder jene Technologie Euch bringt?

(Bild: pexels.com)

Roman Zenner (ShopTechBlog)

Ich beschäftige mich seit mehr als 20 Jahren mit E-Commerce-Technologie und gehe hier im Blog der Frage nach, mit welchen Systemen Marken und Händler:innen ihr Online-Geschäft abbilden.

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