Wie in jeder Woche wollen wir auch diese Woche einen Blick darauf werfen, welche Entwicklungen es in der Welt der Shopsysteme gegeben hat.
Gestern fand in Freiburg mit der OXID Commons die Hausmesse von OXID eSales statt, die gleichzeitig auch den Abschluss des diesjährigen Mai-Marathons darstellt. In seiner Keynote präsentierte CEO Roland Fesenmayr unter anderem Entwickler-Tools zur Qualitätssicherung sowie einen neuen, Symphony-basierten Adminbereich und kündigte ein B2B-Paket sowie das Produkt „Foxx“ für Hochlastszenarien an. Ein detaillierter Bericht und eine Einschätzung dazu und zu weiteren diskutierten Themen folgt in Kürze.
Bezüglich Magento hat Matthias Zeis die technischen Entwicklungen und neuen Module der letzten zwei Wochen skizziert. Außerdem hat sich unter anderem die Jenaer Agentur dotSource zu Wort gemeldet und Stellung zur Diskussion rund um die Magento-Enterprise-Version bezogen. Im Rahmen der diesjährigen Meet Magento hatte sich Tim Bezhashvyly, ein bekannter Entwickler, kritisch über den Funktionsumfang der Enterprise-Edition sowie die aktuelle Lizenzpraxis geäußert. Bezüglich der Frage der eingebundenen Module heißt es beispielsweise:
Klar können die meisten Enterprise-Funktionen auch mit CE-Modulen abgedeckt werden, doch sind die immer die bessere Wahl? Während Magento bei der EE die Garantie übernimmt, ist man bei Versionsupdates der CE auf – in der Regel nicht immer verfügbare – passende Modul-Updates angewiesen oder nimmt diese selbst vor. Wer mehrere Module unterschiedlicher Anbieter einsetzt, muss mit Konflikten rechnen.
Auch andere etablierte Agenturen wie Flagbit und AOE haben sich inzwischen in die Diskussion eingeschaltet. Eine Zusammenfassung der Statements findet man bei t3n (Magento-Gold-Partner befeuern mit Gegendarstellungen die Debatte über Magento-Enterprise).
Aus dem Intershop-Lager erfährt man diese Woche, dass Aktionäre eine Sonderprüfung bezüglich der Geschäftsbeziehung zur eBay-Tochter GSI Commerce beantragt haben:
Die Fondsgesellschaft Axxion stellte den Antrag, diese Geschäfte unter die Lupe zu nehmen. Insbesondere fordert Axxion zu überprüfen, ob GSI für Softwarepakete marktübliche Konditionen an Intershop zahlte, ob die Geschäfte mit der Ebay-Tochter möglicherweise andere Kunden abschreckten und ob es zu Pflichtverletzungen von Mitgliedern des Vorstandes und Aufsichtsrates kam.
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